Grußwort August

Deutschland isch stabil“, liebe Jugend,

die letzten Monate waren für uns alle irgendwie „strange“. Sehr viele Dinge, die für uns normal und gewohnt waren, verlässliche Routinen, waren auf einmal völlig anders. Nicht wir waren die „Bestimmer“ sondern wir sind uns auf einmal oft ziemlich ohnmächtig vorgekommen, alles war (und ist noch) seltsam surreal. Mich verwundert dennoch, wie schnell wir Menschen in der Lage sind, Dinge, die bis vor kurzem undenkbar schienen, jetzt fast als völlig normal zu akzeptieren. Ebenso erschreckt es mich, dass rote Linien vielerorts keine Stoppmarkierungen sind, sondern zu Startlinien wurden und werden – insbesondere wenn man in die politische Welt-Landschaft schaut. Dinge, die uns im Irdischen Halt gaben, scheinen nicht mehr so stabil zu sein.

Tedros „Teddy“ Teclebrhan besingt mit seiner Kunstfigur Antoine diese Sehnsucht nach Stabilität. In seinem Lied „Deutschland isch stabil“ ist es für mich die Schlüsselfrage direkt am Anfang des Liedes: „…soll mer bissl Gosspl in dein Herz rein tun?“ Dieses Lied ist urwitzig, aber diese Frage, ja Aufforderung berührt mich doch sehr. „Gospel“ als Inbegriff des „Evangeliums“ und der „guten Nachricht von unserem Heiland Jesus Christus“ ist in der Tat stabile Säule und Fundament unseres Lebens.

Was hat „Corona“ mit dir und mir gemacht?  Es ist an der Zeit, uns noch mehr, noch intensiver oder wieder auf das zu besinnen, was eigentlicher Sinn unseres Lebens ist. Glauben zu dürfen, Liebe Gottes zu spüren und weiterzutragen, inneren Frieden zu haben, sich in der Hand Gottes geborgen zu fühlen.

Lasst uns auch einander diese Stabilität zusprechen und dann vor allem….- erleben.

Euer Christian.