Wenn sich zwei Vertragspartner vertrauen, brauchen sie keinen Vertrag.
Wenn sie sich nicht vertrauen, bringt auch ein Vertrag nichts.
Äußerst beeindruckend, was für monumentale Vertragswerke es gibt (die Nutzungsbedingungen, die z.B. WhatsApp mit seinen Nutzern vereinbart, umfassen 32 Seiten oder 12048 Wörter – ohne weitere Verweise). Möglichst jede Eventualität wird abgebildet. Das Ding muss wasserdicht sein. Dabei ist man selbst natürlich höchst vertrauenswürdig – aber man weiß ja nie, wie der Vertragspartner tickt…
Unser Bezirksapostel diente am 24. Juni in Reutlingen West mit dem Wort aus Psalm 118, Vers 9:
„Es ist gut, auf den HERRN vertrauen.“
Unser Schöpfer hat uns Menschen ein Urvertrauen in ihn geschenkt. Jedes Zwiegespräch mit ihm stärkt es. Er ist ja nur ein Gebet weit von uns entfernt. Jedes gute Werk stärkt es. Jeder Vertrauensvorschuss den du Gott schenkst, bringt dich ihm näher. Lass dir dieses Urvertrauen nicht schwächen. Derzeit gäbe es manche Gründe der Verunsicherung oder des Misstrauens, mancher Plan wurde durchkreuzt. Aber Gott lohnt dein Vertrauen.
Natürlich ist es gut, dass es Verträge gibt. Der, den Gott mit dir geschlossen hat, ist übrigens denkbar einfach:
§1 Ich bin bei dir alle Tage bis an der Welt Ende und möchte das Beste für dich, vertraue mir.
§2 Wenn du einmal das Vertrauen in Gott verloren hast, und du auf Grund der Umstände verunsichert bist, dann gilt §1.
Gott muss uns nicht immer neu Beweise seiner Liebe liefern. Seine Zusage gilt: Der Heiland sorgt für dich – täglich aufs neu.
Liebe Jugend, danke dass ihr Gott und seinen Gesandten vertraut und eurer Gemeinde sowie euch gegenseitig darin Vorbilder seid.
Euer Matthias