Grußwort April

Liebe Jugend,

was sind das für Zeiten gerade? Wir alle, auch unsere Senioren, haben so etwas noch nie, oder in gänzlich anderer Form (die Zeiten während und nach dem 2. Weltkrieg) erlebt. Wir fühlen uns wie „im falschen Film“, als ob es nicht real sei. Ein Gefühl von Fassungslosigkeit, Lähmung, Angst…was kommt noch?…wird es wieder so wie früher?…wie sieht meine Zukunft aus? Das alles und noch viel mehr sind die Gedanken, die bei uns kreisen.

Ich bin ein absoluter Gegner davon, jetzt das Moralschwert rauszuholen oder gerade jetzt biblische Zeichen zu deuten und sie auf unsere Zukunft zu beziehen. Was sollen wir also tun?

Eigentlich nichts anderes als sonst auch, ja vielleicht jetzt „noch ein Ticken“ ernster: Vertraue mit jeder Faser deines Seins auf deinen himmlischen Vater! Bete mit aller Kraft, die du hast, sooft du kannst! Sei tätig und kreativ in der Liebe!

Wenn mir persönlich die ganze Sache eines sagt, dann das: Ich weiß jetzt noch mehr, was wirklich wichtig ist in meinem Leben und bin noch dankbarer dafür. Und im Rückblicken muss ich sagen: So manches Geschenk meines Gottes habe ich in der Vergangenheit in seinem Wert total falsch eingeschätzt.

„…euer Herz soll sich freuen, und eure Freude soll niemand von euch nehmen“ (aus Johannes 16, 22).

Wir haben einen realen Glauben, einen realen Gott und einen realen Heiland – unsere reale Seele hat jetzt die große Gnade, dies noch realer zu erleben, das ist Grund zur Freude. Glaube ist kein psychologisches Konstrukt sondern, sondern ganz, ganz tiefe Lebenskraft in uns – lasst sie raus!

 

In Liebe und täglicher Verbundenheit mit euch,

euer Christian.

 

PS: kreative Liebe? Vielleicht könnt ihr mit eurem Jugendleiter organisieren, Einkäufe für die zu machen, die derzeit maximal geschützt werden müssen – unsere Senioren…seid kreativ 🙂