Grußwort März

Liebe Jugend,

da ich nicht so versiert bin im „Grußworte für die Jugend schreiben“ und mich in meinem fortgeschrittenen Alter wahrscheinlich andere Themen beschäftigen als die Jugend, klammere ich mich an das Thema des Jugendgottesdienstes – die Nachfolge. (Was unseren himmlischen Vater da geritten hat, unserem BÄ Christian den Gedanken in die Seele zu legen, dass ich den Jugend-GD durchführen darf, würde mich schon auch interessieren. Freue mich aber auf die Begegnung mit Euch.)

Der Impuls fürs Grußwort kam mir dann, zu einem ganz ungewöhnlichen Zeitpunkt und total zusammenhanglos, zu dem was ich dort gehört habe. Da stand auf einmal in meiner Seele:

HINTERHERHINKEN

Wer hinkt, kommt sehr langsam und nur beschwerlich voran und tut sich oftmals richtig schwer, weil die Füße nicht so recht mitspielen wollen.

Hinterherhinken kommt also durch „Fußkrankheiten“, die meistens nicht selbst geheilt werden können. Solche Fußkrankheiten können sein:

  • Unsicherheit im Glauben, zu viel Zweifel, …
  • Fehlende Liebe zum Nächsten und zu sich selbst
  • Hoffnungslosigkeit, fehlende Perspektiven, …
  • Mangelndes Vertrauen in die Größe und Allmacht Gottes

Gott weiß, dass es oft sehr schwer ist das Hinken abzulegen. Für ihn ist es vor allem wichtig, dass wir die Richtung „Jesus“ beibehalten.

Wir wollen uns gemeinsam um die kümmern, die „hinterherhinken“ und sie zu dem führen, der die Fußkrankheiten heilen kann, JESUS CHRISTUS.

Elia brachte das Hinken – im Zusammenhang mit dem Gottesurteil auf dem Berg Karmel – noch in einen anderen Zusammenhang und zwar, „das sich nicht entscheiden können“. Da heißt es in 1. Könige 18, 21: „Da trat Elia zu allem Volk und sprach: Wie lange hinkt ihr auf beiden Seiten? Ist der HERR Gott, so wandelt ihm nach, ist’s aber Baal, so wandelt ihm nach.“

Für wen entscheidest DU dich?

Jesus machte eine klare Ansage, wofür es sich zu entscheiden gilt: „Wer nicht mit mir ist, der ist gegen mich; und wer nicht mit mir sammelt, der zerstreut.“ (Lk 11, 23)

Im Konfirmationsgelübde haben wir Gott zugesagt (unsere diesjährigen Konfirmanden machen es dann am 28.04.): „Ich entsage dem Teufel und all seinem Werk und Wesen und übergebe mich dir, oh dreieiniger Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist, im Glauben, Gehorsam und ernstlichen Vorsatz: Dir treu zu sein bis an mein Ende. Amen.“

Es gilt für uns, sich JESUS CHRISTUS zuzuwenden, ihm nachzufolgen, ihm zu vertrauen und ihn zu lieben und dabei die nicht vergessen, die hinterherhinken.

Euer Jürgen