Grußwort Oktober

Willst du mit mir gehen? 

Ja / Nein / Vielleicht 

Diese Aufschrift auf einem Zettel kennst du bestimmt auch, ob selbst geschrieben, erhalten oder bei Freunden mitbekommen. Als dies allerdings neulich in einem Jugendgottesdienst (Jugendtag Apostelbereich München 2018) thematisiert wurde, hatte es eine ganz andere Dimension für mich entwickelt.

Was würde ich jetzt gerade antworten, wenn Gott mir einen Zettel mit dieser Frage geben würde? 

Eigentlich hast du Ihm an der Konfirmation ein klares JA gegeben und dabei versprochen, Ihm treu zu sein bis an dein Ende. So ein Versprechen im Alltag zu halten ist dann aber deutlich schwieriger. 

Da stellt sich die Frage: Was bedeutet mit Ihm zu gehen?

Das einfachste Beispiel, um das zu verstehen, ist wohl eine Beziehung zwischen zwei Menschen. Es gibt Grundlagen einer langfristig guten Partnerschaft, die auch auf deine Beziehung mit Gott übertragbar sind:

  • Einander zuhören – darauf hören, was Gott dir zu sagen versucht (z. B. im Gottesdienst).
  • Gegenseitiges Interesse, also wissen wie der andere tickt – wie Gott tickt, kannst du in der Bibel lesen, im Gottesdienst hören.
  • Die Dinge, die der andere für einen tut, wertschätzen – Jesus ist für dich gestorben, Gott vergibt dir deine Sünden, wenn du es willst. 
  • Eine bewusste Entscheidung für den anderen mit seinen Ecken und Kanten – Gott hat einen Plan für dich, mit dem du vielleicht auch mal nicht klar kommst,
    trotzdem hat er zu dir Ja gesagt – jetzt liegt’s an dir!

Dein Christoph